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Die Münchner Konzertschrammeln

Im Herbst 2010 trafen sich die vier Musiker Lothar Lägel (Zither), Toyomi Suzuki (Violine), Arpad György (Kontrabass) und Martin Lamprecht (Kontragitarre), um sich in kleiner, kammermusikalischer Besetzung sowohl Werken aus Operette, Wiener und Münchner Schrammel- und Salonmusik und dem mitunter bitterbösen Wiener Lied u.a. eines Georg Kreisler als auch interessanten „Stückln“ aus traditionell überlieferten Notenhandschriften zu widmen – die „Münchner Konzertschrammeln“ waren geboren. Der Name „Münchner Konzertschrammeln“ wurde bewusst als Hommage an die alte Münchner Schrammelbesetzung gewählt, die statt der zweiten Violine die Zither als Melodieinstrument einsetzt.

Nach intensiven Proben erfolgte Anfang April 2011 der erste öffentliche Auftritt in der Berufsfachschule für Musik in Altötting. Vor überfülltem Haus begeisterte das Quartett mit dem kurzweiligen abwechslungsreichen Programm „Die singende Zither“, das – mit kleinen Veränderungen – in den darauf folgenden Konzerten als „Wiener Melange“ für volle Säle sorgte.
2013 wurde das Quartett durch den Pianisten/Cellisten Walter Brachtel zu einem Quintett erweitert, um in dieser „großen“ Besetzung einer „fernostbayerischen Schrammelpartie“ die Klangfülle dieser wunderbaren Musik noch besser zum Ausdruck bringen zu können. Nach dem Ausscheiden des Geigers Toyomi Suzuki Ende 2014 konnte innerhalb kurzer Zeit die vakante Stelle mit Anja Bartos neu besetzt werden. Nach dem unerwarteten Ableben von Walter Brachtel im Januar 2020 musizieren die Münchner Konzertschrammeln derzeit in Quartettbesetzung.

In den aktuellen Programmen wurden etliche Verfeinerungen der Werke vorgenommen und mit ausgewählten Texten und unübertroffenen Moderationen Lothar Lägels zu einem literarisch-musikalischen Gesamtkunstwerk verschmolzen.