»Exquisite Salonmusik, singende Zither und böse Lieder«
(von Martina Lampecht)
Man stelle sich einen wunderschönen Abend in Wien vor, beim Heurigen etwa, oder in einem anderen gemütlichen „Beisl“ der Stadt, ausgestattet mit einem Achterl Wein und umgeben von schluchzenden Geigen, rührseligen Wiener Liedern und berühmt-berüchtigtem Wiener Schmäh. Dann mixe man dieses Bild mit bärbeißigem „Blitzschwabentum“ und japanischer Höflichkeit, schmecke es mit ungarischem Paprika und Münchner „Grant“ ab und übertrage das Ganze nach Oberbayern.
Schon hat man das leidenschaftliche Musikergemisch vor Augen, das in der Lage war, in einmaliger Besetzung und mit unbändiger Spielfreude das Mettenheimer Publikum musikalisch um den Finger zu wickeln und zwei Stunden lang bestens zu unterhalten . . .
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